Mondioring Verein Austria: Mondioring
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Was ist Mondioring ?


Mondioring ist eine Schutzhundesportart, die von 1985 bis 1988 von mehreren europäischen und amerikanischen Delegierten entwickelt wurde.

Sie wurde aus den bekanntesten europäischen Schutzhundesportarten, nämlich Französischer Ring, Belgischer Ring, Holländischer Ring (KNPV), IPO, Campagne, Schweizer Schutzhund und Deutscher Schutzhund herausgearbeitet.
Das Ziel war es, eine internationale Weltschutzhundesportart
(Mondio = Welt) zu schaffen, deren Philosophie nicht in die Richtung des Diensthundebereichs geht, sondern sich auf den Sport konzentriert. Dies schlägt sich in der Prüfungsordnung nieder, die es – im Gegensatz zum z.B. Französischen Ring, welcher ein Selektiv für das Diensthundewesen darstellt – ausdrücklich untersagt, den Hunden in irgendeiner Form körperlichen Schmerz zuzufügen.

Die Arbeit soll für den Hund stets ein interessantes Spiel sein und ihn in bezug auf seine Listigkeit herausfordern. Auch wird den Hunden in punkto Konzentration und körperlicher Fitness sehr viel abverlangt, Brutalitäten jedoch sind weder erwünscht noch erlaubt.

Mondioring zeichnet sich unter anderem dadurch aus, daß es immer wieder neue Elemente und Überraschungen gibt, egal, wie gut ein Hund trainiert ist. Jedes Turnier ist anders und birgt seine eigenen Tücken, auch wenn natürlich immer die selbe Prüfungsordnung angewendet werden muß. Der Veranstalter eines Wettkampfes hat unterschiedlichste Möglichkeiten, den Parcour zu gestalten. Es bleibt ihm überlassen, ob er zum Beispiel einen Parcour setzt, der trotz zahlreicher Ablenkungen einfach ist, oder einen solchen, der kaum Ablenkungen beinhaltet, aber trotzdem sehr schwierig ist. Der Phantasie sind hier kaum Grenzen gesetzt, was auch in den jeweiligen Mottos, unter denen ein Wettkampf stattfindet, seinen Ausdruck findet, z. B. Kinderspielplatz, Bauernhof,...

Voraussetzungen für Mondioring:

                  a) den richtigen Hund
                  b) viel Geduld
                  c) viel Zeit

An dieser Stelle sei festgestellt, daß es für jeden Hund die richtige Sportart gibt. Das Angebot ist heutzutage derart breit gefächert, daß bestimmt jeder Hundebesitzer, der gemeinsam mit seinem Vierbeiner sportlich aktiv werden will, in der einen oder anderen Sparte auf seine Kosten kommt.
Im Mondioring gilt, was auch in anderen Hundesportarten selbstverständlich sein sollte: die Grenzen der Leistungsfähigkeit eines Hundes werden respektiert! Dies sollte bei der Wahl des geeigneten Hundes, möchte man diese Sportart ausüben, unbedingt berücksichtigt werden! Einen Hund, der nicht über ausreichende Gesundheit und/oder Triebstärke verfügt, mit aversiven, schmerzhaften Trainingsmethoden immer weiter zu treiben, speziell im Schutzdienstbereich, ist tierschutzrelevant! Erwünscht sind gut sozialisierte, sich im Alltag neutral verhaltende Hunde, für die die Arbeit mit dem Figuranten ein positiv besetztes Spiel ist. Falsche Erwartungen und übertriebenen Ehrgeiz dort zu entwickeln, wo die Natur schon längst Grenzen gesetzt hat, hat mit diesem Sport nichts mehr zu tun.

Aus diesem Grund liegt auch die Anzahl der Zwischenfälle im Alltag mit Hunden, die im Mondioring trainiert werden, international gesehen im Promillebereich.

 

(c) Mondioring Verein Austria